Montag, 19. Mai 2014

Ein Tag in Argentinien



Mendoza wir kommen: Sam (mein Mitbewohner) und ich haben einen kleinen Trip nach Mendoza, Argentinien geplant.  Am Sonntag ging es am Vormittag los. Die Fahrt mit dem Bus dauert geschlagene sechs Stunden – aber irgendwie verlieren Distanzen hier in Süd Amerika ihren Bezug. Die Fahrt war unglaublich schön, da wir durch bzw. über die Anden fahren mussten. Die Grenze nach Argentinien befand sich dann auch auf einem der Berge und es war ganz schön kalt, da es da oben schon geschneit hat. Es hat aber alles gut geklappt und Sam hatte nun sein neues Touristenvisum für Chile in der Tasche (wenn man ein Touristenvisum hat, muss man nach 90 Tagen aus Chile  aus- und einreisen, um ein neues zu bekommen). An dem Tag haben wir nicht mehr viel gemacht: erst mal Hostelsuche, dann endlich was Anständiges essen (Piiiiizzaaaaaa und natürlich ein ordentliches Stück Fleisch). 
Am nächsten Tag haben wir die – zugegebenermaßen nicht besonders große und schöne- Stadt erkundet. Danach haben wir uns spontan entschieden eine Tour zu verschiedenen Weingütern mitzumachen. Einfach herrlich, wenn die versuchen einem ernsthaft zu erklären wie man Wein richtig riecht, richtig anschaut und richtig trinkt :D  Ich habe eigentlich ein bisschen mehr Wein erwartet, aber vielleicht was es ganz gut, dass es nicht so viel gab, da wir vor der Tour noch nichts gegessen hatten.  Wir haben außerdem eine Olivenöl Manufaktur und einen Schokoladenladen besucht – rico! (lecker) man konnte sich also ganz gut durchtrinken und- essen. Nach der Tour sind wir dann aber erst mal was Richtiges essen gegangen. Am Abend ging es noch  in eine Bar. Dort haben zwei Freunde, die ich in Valparaíso im Hostel kennengelernt habe einen Geburtstag gefeiert. Den ganzen Tag über haben wir so viel Mist geredet und gemacht. Wir hatten einen kleinen Reisebegleiter dabei (kennt ihr diese goldenen chinesischen Katzen, die immer den Arm hoch und runter machen?!). Mit „el gato“ haben wir an allen Plätzen Fotos gemacht und uns so einige komische Blicke eingefangen.  Wir hatten aber auch seriöse Gespräche: Zukunft, Architektur, Freundschaften, Familie…  Auf dieser Minireise habe ich geplant, alle Leute, die ich hier in Chile besser kennenlerne, in ihren Heimatländern zu besuchen! Und ich bin jetzt schon in Spanien, Belgien und Österreich willkommen :)
Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück schon  wieder zurück nach Santiago, aber diese kleine Reise hat sich so viel länger angefühlt, als sie war!

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